BRF-Blickpunkt: Umstellung auf DVB-T2 HD

DVB-T steht für digitales Antennenfernsehen. Es ermöglicht den einfachen, kostenlosen und portablen Empfang verschiedener Fernsehsender. Das BRF-Nachrichtenmagazin „Blickpunkt“ wird zweimal täglich im Sendernetz der RTBF ausgestrahlt. Jetzt erfolgt die Umstellung auf DVB-T2 HD. Wir erklären, was es zu beachten gilt.

Bild: © Bildagentur PantherMedia / Péter Gudella
Bild: © Bildagentur PantherMedia / Péter Gudella

Das BRF Fernsehen wird linear bei diversen (Kabel-)Anbietern ausgestrahlt: VOO, Proximus, Scarlet, Orange, usw. Zusätzlich können Sie unser Nachrichtenmagazin „Blickpunkt“ auch zweimal täglich terrestrisch frei empfangen – und zwar über das Sendernetz der RTBF. Das geschah bislang im DVB-T Standard auf Kanal 45. Von nun an können Sie uns via DVB-T2 empfangen. Bei DVB-T (auf Französisch TNT genannt) handelt es sich um das digitale Antennenfernsehen.

Vor dem 1. September 2023 zu DVB-T2 wechseln

Derzeit läuft die Umstellung auf den neuen Standard DVB-T2, der eine bessere Bildqualität in HD-Auflösung ermöglicht. Zum 1. September 2023 will die RTBF vollständig auf den neuen Standard umsteigen und das alte Sendernetz abschalten. Sie sollten also bereits jetzt einen Sendersuchlauf auf ihrem Fernseher starten und sicherstellen, dass Sie den neuen Kanal 42 empfangen. Auf diesem Kanal strahlt die RTBF die TV-Sender La Une, Tipik und La Trois aus sowie jeweils um 18:45 Uhr und um 21:45 Uhr den BRF-Blickpunkt. Auch werden über Kanal 42 fünf RTBF-Radiosender sowie BRF1 ausgestrahlt.

Was muss ich tun?

Damit das DVB-T2 Signal empfangen werden kann, muss das Empfangsgerät für DVB-T2 und die Videocodierung H.265 (HEVC) geeignet sein. Viele neuere TV-Geräte haben einen eingebauten DVB-T2 Empfänger, und es reicht, einen neuen Sendersuchlauf durchzuführen, um die Programme in HD anschauen zu können. Bei älteren Geräten, die nur DVB-T aber kein DVB-T2 empfangen können, muss eine sogenannte DVB-T2 Set-Top-Box angeschlossen werden. Das ist ein externes Empfangsgerät in Form eines kleinen Kästchens, an dem man das Antennenkabel anschließt, und das das Bildsignal vorzugsweise über einen HDMI-Anschluss oder, bei alten Fernsehern, über einen SCART-Anschluss an den Fernseher weitergibt. Die Programmauswahl erfolgt dann über die Fernbedienung der Set-Top-Box. Solche Geräte sind im Fachhandel zu bekommen. Man sollte darauf achten, dass die Box auch H.265/HEVC unterstützt, da ältere Modelle zwar DVB-T2 unterstützen, aber noch kein H.265/HEVC können.

Außenantenne mit Ausrichtung nach Lüttich

Achtung, Verwechslungsgefahr: DVB-C oder DVB-S2 Empfangsgeräte sind nicht für den Empfang von DVB-T2 geeignet, es gibt allerdings Geräte, die sowohl DVB-C als auch DVB-T2 empfangen können. DVB-C steht für Kabelemfpang und DVB-S für Satellitenempfang.

Vorhandene Antennen sind weiterhin für DVB-T2 geeignet. Optimalen Empfang erreicht man mit einer horizontal liegenden Außenantenne mit Ausrichtung nach Lüttich. Leider ist das RTBF-Signal nicht überall in der der Deutschsprachigen Gemeinschaft ausreichend stark, vor allem in den südlichen Eifelgemeinden ist die Abdeckung schwach bis nicht bestehend. Alternativ sind die BRF-TV-Inhalte auch über die BRF Mediathek auf brf.be sowie über die RTBF-App Auvio abrufbar.

Alle Empfangsmöglichkeiten für die BRF-Programme finden Sie hier.