Seit 2001 strahlt der BRF im Großraum Brüssel ein Gemeinschaftsprogramm mit dem Deutschlandfunk aus – für alle Deutschsprachigen in Belgiens und Europas Hauptstadt. Die gemeinsame Welle BRF-DLF ist von nun an im Digitalradio zu empfangen. Der Wechsel hin zu DAB+ ermöglicht nicht nur eine bessere Klangqualität, sondern auch einen stabileren Empfang und zusätzliche Programminformationen.
Die Entscheidung markiert eine Premiere in Belgien: Erstmals setzt ein Sender in einer Region vollständig auf digitalen Empfang. Die UKW-Frequenz 95,2 MHz in Brüssel wird am 31. August 2025 abgeschaltet. Hörer des UKW-Programms in Brüssel werden derzeit durch entsprechende Durchsagen aufgefordert, auf DAB+ umzusteigen.
BRF-Direktor Alain Kniebs: „Mit der vollständigen Umstellung auf digitalen Empfang in Brüssel setzt der BRF ein Zeichen für eine nachhaltige und wirtschaftlich sinnvolle Programmverbreitung – speziell in der Hauptstadtregion. Notwendige Investitionen in die veraltete UKW-Technik wären dort mit erheblichen Kosten verbunden gewesen. Die Hörerentwicklung bestätigt diesen Weg: Immer mehr Menschen nutzen DAB+, nicht zuletzt wegen der einfachen Bedienung und der bereits sehr guten Abdeckung. Ein dauerhafter Parallelbetrieb von UKW und DAB+ wäre in Brüssel weder nachhaltig noch wirtschaftlich vertretbar.“
Der BRF setzt verstärkt auf digitale Ausspielwege bei der linearen Verbreitung seiner Programme: Im Kernsendegebiet Ostbelgien sowie der Euregio Maas-Rhein sind die Hörfunkwellen BRF1 und BRF2 über DAB+ im Kanal 8A zu empfangen sowie weiterhin über UKW. In Großteilen der Wallonie sind beide Programme über DAB+ in den Kanälen 6B und 6C zu hören. In Brüssel sind BRF1 und BRF-DLF im Kanal 6D zu empfangen.
Außerdem stehen den Hörern digitale Alternativen wie die BRF-Livestreams und gängige Radioapps zur Verfügung.
Alle Empfangsmöglichkeiten der BRF-Programme finden Sie hier: https://brf.be/empfang