Die beiden Filmemacher Quentin Noirfalisse und Jérémy Parotte aus Verviers sahen fassungslos zu, als die bislang größte Umweltkatastrophe im Juli 2021 Belgien und ihren Wohnort traf. Sehr schnell zückten sie die Kamera und folgten den Protagonisten, die nach dem Dauerregen die Lehren aus der Katastrophe ziehen wollten.
Zwei Filmemacher aus Verviers
Sie erzählen die Geschichte der Flut. Die Geschichte einer Krise: Einige wollen drei Jahre nach der Flut endlich einen Schlussstrich ziehen; andere wollen ihre Umgebung und ihre Mitmenschen bereits auf die nächste Klima-Katastrophe vorbereiten.
Die Flut vom Juli 2021 hat eine Schneise der Verwüstung im Wesertal hinterlassen: 41 Tote und die Erkenntnis, dass man nicht nur wieder aufbauen, sondern von nun an nachhaltiger bauen muss. Doch in einer wirtschaftlich gebeutelten Region ist der Wiederaufbau eine Herausforderung. Maria, Madeline, Paola, Audrey und weitere Betroffene nehmen die Zuschauer mit auf dieses komplexe und entscheidende Abenteuer.
Indem sie diese Akteure vor Ort zu Wort kommen lassen, blicken die Filmemacher zurück, aber auch resolut nach vorn. Die Raumplanung rund um einen „wilden“ Fluss, die städtebauliche Entwicklung des Wesertals, die Armut in den am stärksten gefährdeten Vierteln von Verviers: All diese Fragen drängen sich auf, damit sich die Katastrophe nicht wiederholt.
Am 5. Dezember im BRF Fernsehen
Das BRF Fernsehen zeigt den Dokumentarfilm in der französischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln. „Après la pluie“ ist am 5. Dezember um 20 Uhr im BRF Fernsehen zu sehen (digitales Kabelfernsehen sowie DVB-T) sowie bis zum 18. Dezember in der BRF Mediathek auf brf.be und auf Auvio.