Neuer Sendemast in Amel

Anfang Juni ist der neue Sendemast für die beiden Radioprogramme BRF1 und BRF2 in der Eifel in Betrieb genommen worden. Der alte Mast in Recht entsprach nicht mehr den Sicherheitsvorschriften.

Neuer Sendemast Amel

Gut sichtbar ist er schon von weitem, der neue Sendemast – und das liegt nicht nur am orange-weißen Signalanstrich aus Gründen der Flugsicherheit… Die 100 Meter hohe Stahlkonstruktion steht zwischen Medell und Wallerode, in einem Waldstück auf dem Gebiet der Gemeinde Amel. Von seinem Standort aus soll er dafür sorgen, das Programm des BRF auch dort besser hörbar zu machen, wo es bislang mitunter haperte.

Sendemast in Recht veraltet

Der Grund für den Standortwechsel lag darin, dass der über 35 Jahre alte Sendemast oberhalb von Recht nicht mehr den Sicherheitsbestimmungen entsprach. So wurde ein neuer Standort gesucht und in der Nähe von Wallerode gefunden, wohlgemerkt auf dem Gebiet der Gemeinde Amel. Nun ist der BRF zwar erster Nutzer des neuen Sendemastes, bauen ließ ihn aber die Proma AG, an der maßgeblich die Deutschsprachige Gemeinschaft beteiligt ist.

Kosten liegen unterhalb des geplanten Budgets

Den Bau der 100 Meter hohen Stahlkonstruktion übernahm das Fachunternehmen Ampegon aus Schifferstadt. Sowohl die Bauzeit als auch der Kostenrahmen wurden eingehalten: Geplant war ein Budget von 2,5 Millionen zuzüglich Mehrwertsteuer, aber „wir liegen unterhalb dem Budget von 2,5 Millionen Euro, inklusive Mehrwertsteuer“, so Miribung.

Aus Kostengründen wurde auch erst einmal darauf verzichtet, den Sendemast mit DVB-T-Fernsehtechnik auszurüsten… Der Mast ist aber so konstruiert, dass er ohne Weiteres nachgerüstet werden kann. Und der neue Sendemast der Proma AG bietet auch sonstige Optionen, beziehungsweise steht weiteren Nutzern zur Verfügung, zum Beispiel Mobilfunkanbietern, weiteren Radiostationen oder Unternehmen, die alternativen Datenverkehr nutzen möchten.