Nicht nur der König, die Roten Teufel und die Fritten vereinen die Belgier: Manchmal sind es auch die Deutschsprachigen wie im großen Rundfunkgebäude am Boulevard Reyers, in dem die RTBF, die VRT und eben der BRF gemeinsam ihrer Arbeit nachgehen. Die BRF-Räume am Boulevard Reyers sind kürzlich renoviert und die technische Installation ist erneuert worden. Auch da gab es eine zwischengemeinschaftliche Kooperation, die geradezu vorbildlich funktioniert. Davon konnten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (auch die ehemaligen), Kollegen und Vertreter aus Politik und Kultur am Mittwoch, 27. November, bei einem Empfang überzeugen.
Nachdem BRF-Verwaltungsratspräsident Dirk Vandriessche vor allem die Bedeutung der verschiedenen Partnerschaften - diesseits und jenseits von Grenzen - für den BRF unterstrichen hatte, ging BRF-Direktor Toni Wimmer vor allem auf die journalistischen Schwerpunkte der Brüsseler Redaktion ein: die europäischen und nationalen Entwicklungen in deutscher Sprache abdecken mit einer Einordnung, Bewertung und Orientierung für das ostbelgische Publikum. Dass dies nun in renovierten Räumlichkeiten und mit angepasster Technik geschehen kann, war längst überfällig. Der BRF sei stolz darauf, sich als kleiner Bruder in dieser großen Familie der öffentlich-rechtlichen belgischen Sender verstehen zu dürfen.
Die abschließende Bilanz von Studioleiter Roger Pint war mehr als beeindruckend: 2,2 Journalisten teilen sich eine Produktionsassistenz und sind 2.000 Mal im Jahr auf Antenne bzw. produzieren 5.500 Sendeminuten. Eine Leistung, die auch dank der Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen der RTBF und VRT möglich ist - kollegial und unbürokratisch.
Zum BRF-Team in Brüssel gehören die Redakteure Roger Pint, Alain Kniebs und Kai Wagner sowie die Produktionsassistenten Andrea Razafintsalama und Boris Schmidt.
Fotos: BRF